Organisationsberatung und Supervision können auf Dauer nur gelingen, wenn auch die Führungskräfte diesen Prozess unterstützen.
Wird Supervision nur als eine lästige Maßnahme gesehen, die als Notbehelf - wenn es nicht mehr anders geht - den Mitarbeitern verordnet wird, ist kaum zu erwarten, dass diese ihrerseits das notwendige Engagement und Interesse für das Gelingen mitbringen.
Werden jedoch Supervison und Beratung von den Führungskräften als etwas Wertvolles angesehen, können sich auch die Mitarbeiter damit identifizieren und es zu ihrer eigenen Sache machen.
Meine Erfahrungen zeigen, dass die aktive Einbindung der Führungskräfte in Form einer Leitungssupervision / eines Leitungscoachings direkt und indirekt das Arbeitsklima und die Kultur eines Unternehmens positiv beeinflussen.
Diese Einbindung setzt eine gewisse Souveränität der Führung voraus; sie zeigt damit, dass sie Veränderungs- und Verbesserungsbedarf auf allen Ebenen sieht und sich dabei mit einschließt.